Geldanlagen sind stets mit Risiken verbunden. Wer investieren möchte, sollte diese Risiken einer Anlage vorab kennen und verstehen. Darüber hinaus sollte zum einen klar sein, welche möglichen Verluste man sich finanziell leisten kann, und zum anderen, welche Risiken aushaltbar sind, bei denen man noch „ruhig schlafen“ kann. Beides, die finanzielle und mentale Tragfähigkeit, bestimmen die persönliche Risikotoleranz.
Die Fehleinschätzung der eigenen Risikotoleranz kann den langfristigen Vermögensaufbau erheblich beeinträchtigen. Wer beim Anlegen in Aktien die eigene Risikotoleranz zum Beispiel zu hoch einschätzt, kann schon beim ersten Kursrückgang dazu veranlasst werden, die Aktien wieder zu verkaufen. Dabei realisiert man Verluste und verpasst womöglich den sich anschließenden Kursaufschwung, was langfristig Rendite kostet. Wer andererseits die eigene Risikotoleranz als zu niedrig einschätzt und als Folge zu konservativ investiert, könnte womöglich langfristig eine deutlich höhere Rendite erzielen.
Die individuelle Risikotoleranz wird in der Regel beim Investieren über eine Vermögensverwaltung wie die digitale Vermögensverwaltung von ºÚ°µ±¬ÁϹٷ½ („Wealth“) durch eine Befragung festgestellt, um die individuelle Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit zu ermitteln. Dazu werden Größen wie Anlagehorizont, Einkommensverhältnisse, Vermögen und Anlageziele erhoben.
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